Versuch 1.6 Erntejahr 2019

Versuchsziel


Anbauverfahren bei Sommerdurum 


Allgemeine Informationen



Tausendkorngewichte bei Sommerdurum 2019 nach Sorten 


Hinsichtlich der Bestandesführung waren 2019 die Einwirkungsmöglichkeiten gering. Wie aus der Tabelle hervorgeht, brachte eine höhere N-Düngung weder dichtere Bestände, noch ein höheres Tausendkorngewicht. Der trockene und sehr warme April verkürzte die Zeit für die Bestockung so dass insgesamt die Bestandesdichten gering ausfielen. Auch die Tausendkorngewichte lagen deutlich unter den Vorjahreswerten.



Erträge bei Sommerdurum 2019 nach Sorten 


Die Erträge 2019 fielen deutlich besser als im Vorjahr aus. Die sehr zeitige Aussaat gab Potenzial für gute Erträge, die Bestände brachen dann aber im trockenen heißen Juni ein. Die Sorten zeigten aber erhebliche Unterschiede im Ertragsniveau.



Erträge und Qualitäten bei Sommerdurum 2019 nach Versuchsvarianten


Ähnlich wie beim Winterdurum konnten auf Grund der extremen Witterung nur geringe Unterschiede zwischen den Varianten auftreten.

Die unterschiedliche N-Düngung zeigte beim Ertrag überhaupt keine Wirkung. Die höhere Verfügbarkeit des Stickstoffs ging in die Erhöhung des Rohproteingehalts, der aber bei dieser Höhe zu keinem besseren Preis führt.

Beim Fungizideinsatz gab es mit der zweiten Fungizidapplikation einen Mehrertrag, wobei interessanterweise Pilzkrankheiten kaum erkennbar waren.



Ausgewählte Qualitätsparameter bei Sommerdurum 2019 nach Sorten 


Wie bereits im Vorjahr führte die extreme Trockenheit zu hohen Rohproteingehalten. Bei Fallzahlen und Glasigkeit wurden extrem hohe Werte erreicht. Unerwartet waren nach den Trockenperioden die guten Ergebnisse im Hektolitergewicht.