Versuch 1.5 Erntejahr 2019

Versuchsziel


Komplexversuch - Ertrag und Qualitätsprüfung bei Winterdurum



Allgemeine Informationen



Bestandesdichten und Tausendkorngewichte bei Winterdurum nach Sorten


Die hohen Temperaturen im April verbunden mit Trockenheit wirkten sich auf den Hartweizen stärker aus als beim Weichweizen. Es kam zu einer sehr starken Triebreduktion. Daran konnte der kühle und feuchte Mai nichts mehr ändern, so dass die Ährenzahlen sehr gering ausfielen.



Erträge bei Winterdurum 2019 nach Sorten



Erträge bei Winterdurum 2019 nach Versuchsvarianten


Hinsichtlich der untersuchten Varianten waren bei dem niedrigen Ertragsniveau wie schon in den beiden Vorjahren die Unterschiede gering.
Die N-Düngung hatte bei der Trockenheit kaum Auswirkungen, allein die zweite Fungizidapplikation brachte einen Mehrertrag.



Ausgewählte Qualitätsparameter bei Winterdurum 2019 nach Sorten 


Wie zu erwarten war, gab es bei dem niedrigen Ertragsniveau überdurchschnittlich hohe Eiweißgehalte,die sich aber nicht vermarkten lassen. Im Unterschied zum Weichweizen wurden auch bei der Schüttdichte die geforderten Standardwerte erreicht. Die Trockenheit in der Kornfüllungsperiode und Ernte brachte extrem hohe Zahlen bei den Fallzahlen und bei der Glasigkeit. Abstriche waren lediglich beim Gelbwert zu verzeichnen.
 Insgesamt zeigt der langfristige Vergleich, dass im mitteldeutschen Trockengebiet Winterdurum mit hohen Qualitäten zuverlässig angebaut werden kann.